Mittwoch, 19. Oktober 2011

What a feeling...





Dienstag, 15. September 2009

Home is, where your heart is


"Ich liebe die Stimmung am Flughafen. Diese Unruhe, dieses aufbrechen, diese Freude und Aufregung die man von überall her spürt. Ich stieg aus dem Auto und hatte das erste mal in dieser Woche Tränen in den Augen vor Freude.
Jetzt war es so weit, jetzt kann fast nichts mehr schief gehen..."


"Es war schier unerträglich, ich hielt es fast nicht aus. Und um 12 war es dann endlich soweit. Ich betrat das Flugzeug und da waren sie schon wieder. Die Tränen die mir den Hals zuschnürten vor Freude und Rührung. Ich bin drin. Ich setze mich und wenn ich das nächste mal aufstehe bin ich da."

  (SATC Dreharbeiten zum 2. Film, der rote Haarschopf ist Miranda)



(Ich liebe es, wie der Times Square so geheimnisvoll hervorblitzt)

"Ich liebe diese ersten Momente. Da zu stehen und einfach nur atmen."


"Und obwohl wir uns fast Downtown befanden, brauchte ich keinen Stadtplan. Ich bewegte mich leicht über die Straßen, wusste genau wohin und genoss dieses Gefühl, angekommen zu sein. Ein wenig das Gefühl, zuhause zu sein. Im Herzen.
Und ich spürte schon, dass ich diesmal viel besser realisiert habe, dass ich nun da bin. Ich konnte es leben, erleben und spüren. Das fehlte mir beim letzten mal ja so sehr. Ich schwebte vor einem Jahr durch die Stadt als wäre ich nicht wirklich da, als würde ich nichts von der Stadt in mir aufnehmen können.
Aber dieses mal füllte sich mit jedem Atemzug mein Herz und Bauch mit NYC. Ich fühlte mich nicht als Touri. Ich fühlte mich einfach als Mensch mit einer speziellen Verbindung zu NYC. "


"Wir erreichten danach endlich den Pier17. Das war einfach wunderschön dort, ich liebe diesen Ort, wenn er noch nicht so extrem von Touristen überfüllt ist und das war er an diesem Tag nicht. Eine Zeitlang standen wir einfach da und schauten auf den East River."


"Heute war der 8. Jahrestag vom Tag, an dem sich die Welt ein Stück verändert hat.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, denen das egal ist, im Gegenteil. Es „interessiert“ mich und es nimmt mich emotional mit. Ich kann immer noch nicht fassen, dass sowas schreckliches passiert ist. Wir machten uns auf den Weg zum Ground Zero. Die Stimmung war seltsam. Viele Menschen waren auf dem Weg zur Arbeit. Die Glocken der Trinity Church gaben ihren hallenden SingSang durch die Stille. Vielleicht bildete ich es mir ein, aber ich hatte den Eindruck, dass viele bemüht waren, sich nichts anmerken zu lassen, nicht zur Baustelle zu schauen..."



"Der Ort bot sich natürlich an, einen Spaziergang durch den central Park zu machen. Ich finde es jedes mal aufs neue spannend, einfach herum zu laufen und mich zu fragen, ob ich hier jemals wieder heraus finde, und wenn ja, wann und wo?"


"Ich sah schon von weitem, dass 2 Frauen fragend den subway Plan studierten. Da ich mich damit ganz gut auskannte, habe ich überlegt, ob ich von alleine helfen soll, aber ich wollte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Es wäre mir irgendwie peinlich gewesen, wenn ich dann nichts verstanden hätte oder so.
Also stellte ich mich nur ganz normal ans Gleis und wartete. Und dann hörte ich von hinten ein „Do you live here?“
das galt mir."


"Wir betraten den Strand. Habe ich schon erwähnt, dass ich das Meer und Wasser liebe?
Es war einfach nur wunderschön dort, den Sand unter unseren Füßen zu spüren.
Irgendwer spielte eine wunderschöne Musik. Ich stand einfach da, das Meer hinter mir, den Wind um den Ohren. Mir wurde ganz sentimental, eine wunderschöne, aber auch traurige Stimmung umschlung mein Herz. Der Gedanke: morgen bin ich hier weg, das ertrage ich nicht.
Sven kam von weitem auf mich zu, er hatte Fotos gemacht, was ich gar nicht bemerkte. Ich bildete mir ein, die gleiche Sehnsucht in seinen Augen zu sehen. Vielleicht kniff er die seine aber auch nur wegen dem Wind zusammen. Jedenfalls gab mir das den rest. Ich konnte die Tränen nicht mehr aufhalten, ich konnte nur noch „Ich will hier nicht weg“ schluchzen, bevor ich vollkommen in Svens Arme sackte. Ich weinte rotz und Wasser. Der Gedanke wieder nach Deutschland zu kommen erschien mir so absurd. Ich wünschte, ich könnte meine Gefühle in Worte fassen, aber das ist schier unmöglich."



"Erkenntnis des Tages, oder besser der Woche: Deutsche erkennt man nicht nur an der Sprache, man erkennt sie auch daran, dass sie scheinbar die einzigen sind, welche andere Menschen nachäffen, über sie lachen und offensichtlich lästern.
Wie unglaublich traurig und peinlich..."



"Die letzten Worte eines Touristen? ich glaube, wir können jetzt über die Stra..."



"Ich konnte es noch immer nicht glauben, dass ich nun von hier weg muss. Auch vom Flieger aus sah ich noch mal die Südspitze und ich bildete mir ein, auch Coney Island sehen zu können."



"Ich habe auch diesmal NY Liebeskummer, so wie letztes Jahr. Etwas ist allerdings anders. Ich habe NY in allen Poren genossen und aufgesogen. Ich spüre NY in meinem Herzen, ich habe es immer bei mir und das kann mir keiner nehmen."



 (Das alles habe ich mittlerweile zu Fuß erkundet, und das ist nur Manhattan)

Montag, 6. Oktober 2008

Sometimes, the first time hurts




"Ich habe New York schon immer heimlich geliebt, woher dieses Gefühl kam, weiß ich nicht. Ich war mir nichtmal bewusst, dass sich um New York die halbe Welt dreht. Es ist mir nicht einmal in den ganzen Filmen aufgefallen. Ich sah die Skyline von New York in einem Atlas als ich 11 war und es war um mich geschehen."


"In dem Moment, wo wir landeten, gingen mir viele Gedanken und Emotionen durch Kopf und Herz. Von jetzt auf gleich hatte ich den amerikanischen Boden unter mir. ich konnte ihn sehen. Das hatte ich mir schon als Kind gewünscht.
Ich wünschte, ich könnte Emotionen in Worte packen, aber das ist schlicht unmöglich. So viele Eindrücke."

 (Hier wohnt Carrie Bradshaw)

"Und plötzlich befand ich mich mitten im NYC-Traffic. Wahnsinn. Das war berauschend und erschlagend zugleich. Ich sah rechts die amerikanischen Häuser, welche genau so aussehen wie im fernsehen und links der schnelle, gefährliche Verkehr, welcher so schnell an mir vorbei rauschte, wie meine Eindrücke und Emotionen. Zu viel, als dass ich es hätte aufnehmen und verarbeiten können."

 (Das Haus aus FRIENDS)

"Wir hatten alle ein Gefühl der "enttäuschung" in uns. Ich setz das Wort absichtlich in Klammern, weil es natürlich nicht ganz passend ist. In dem Moment fühlte es sich an wie Enttäuschung, aber ich denke, wir waren einfach überwältigt von allem. Und wir hatten falsche Erwartungen. Ich trug diesen Traum so lange in mir und plötzlich war ich da. Was hatte ich erwartet? Dass Manhattan mit mir spricht? Das Gefühl war komisch und erdrückend.
Zum Glück packt NY dich wie ein Strudel und so waren alle negativen Gefühle verschwunden, als wir raus traten um Manhattan mit unseren eigenen Füßen zu erkunden."



 "Danach haben wir uns gedacht, wir müssten jetzt so langsam mal Mission Subway in Angriff nehmen. Das war ein Erlebnis, wir hatten gar keine subway map!
Wir zogen uns jeder ein Ticket und wir gingen davon aus, dass unten schon irgendwo eine subway map hängen würde. dem war nicht so. Also fragten wir jemanden, aber derjenige schickte uns falsch, so dass wir an der nächsten Haltestelle wieder ausstiegen und nach oben wollten, an der Info fragen. Leider waren unsere Tickets dann ja nicht mehr gültig.
Diesmal zogen wir aber ein 4er Ticket. An der Station gab es dann aber zum Glück eine subway-map und nach kurzem ansehen habe ich diese auch gleich begriffen. Anders meine Mama. Wir zankten uns dann ein wenig rum, weil sie meinte, wir müssten doch so und so fahren und ich sagte, nein, wir müssen so und so fahren... und mama wieder nein, guck mal und ich auch, nein guck mal...
ich hab dann gewonnen, weil ich ja schließlich auch recht hatte!"



"Wir saßen da und sahen dem Treiben der Baustelle zu. Ich kann immer noch nicht fassen, was dort geschehen ist. Und irgendwie war es komisch, dass die Menschen daran vorbei gehen, als wäre das eine normale Baustelle und als erinnerten sie sich nicht. Aber was hatte ich erwartet? Das Leben geht weiter."




"Die Zeit verging wie im Fluge und es dämmerte langsam. Also machten wir uns auf den Weg zur Brooklyn Bridge. Wir fanden den Aufgang nicht, also fragten wir zwei Mädels, welche uns bis dahin begleiteten.
Wir liefen über die Brücke und ich fand die Idee, dort Dixie-Klos aufzustellen nicht verkehrt.
Trotzdem - es war ein wunderschöner Abschluss! Es war so wunderschön bei Dämmerung dort zu sein, zu sehen wie die Sonne untergeht und die Stadt anfängt zu glitzern. Das hatte Flair. Mehr als das."




"Wir landeten um 10 Uhr morgens, dabei war ich doch um 18 Uhr erst ins Flugzeug gestiegen... mir fehlte ein ganzer Tag, irgendwie. Ich hatte ja nicht geschlafen, bin Samstag in den Flieger gestiegen und Sonntag ausgestiegen. Verrücktes Gefühl.
Ich zwang mich bis abends wach zu bleiben, bis 20 Uhr habe ich es ausgehalten. Vorher begrüßte mich ab und an der Wahnsinn.
ich habe 15 Stunden geschlafen und hab mich danach immer noch wie ein Teller Gulasch gefühlt...
Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich alles verarbeitet hatte.
Ich fuhr Mittwoch mit dem Auto zur Uni und ich hörte ein Lied, was mich an New York erinnert und plötzlich musste ich heulen! ich saß im Auto und musste heulen. Vor Freude und vor Traurigkeit, dass alles schon vorbei ist und ich das nicht aufnehmen konnte, weil alles zuviel war.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber Verrücktes Gefühl...

Ich freute mich dafür umso mehr über die Postkarte meiner Mama, die sie mir aus NY geschickt hatte, als Andenken:
Remember the hard week in New York. It was funny, loud and great"